Freiheitskämpfer Interview 13 – Jakeharper auf schneller Fahrt

Veröffentlicht am

Freiheitskämpfer Interview 13 Immobilien und AutosDie Freiheitskämpfer Interviews! – Menschen bis 35 & mit selbsterschaffenem sechsstelligen Vermögen berichten über Ihre Motivation, Ihren Lebensweg und Ihre Träume für ein freieres und selbstgestaltetes Leben.

Wir schreiben die Nr. 13 – Jakeharper als Familienvater, Immobilieninvestor und Autoliebhaber.

Er hat sich zusammen mit seiner Frau ein schönes Vermögen im Immobilienbereich aufgebaut und kann schon jetzt die Früchte davon genießen.

 

Auf geht’s Jake!

 

  • Wie alt bist Du (& der Partner falls vorhanden), wie lange seid Ihr schon zusammen und habt Ihr Kinder?
Ich bin 35 und meine Frau ist 32. Verheiratet sind wir noch gar nicht so lange, aber immerhin 16 Jahre zusammen. Wir haben einen 3-jährigen Sohn.

 

  • Wo auf der Welt lebst Du / Ihr (in der Stadt oder auf dem Land)?
Wir wohnen in Baden Württemberg, bei Karlsruhe und sind, als das Kind kam, aufs Land gezogen, ohne allzu weit weg von der Stadt zu sein. Aber wir genießen die Ruhe und das Zusammenleben in einer kleineren Gemeinde, die sehr kinderfreundlich ist und wo wir umgeben sind von vielen Familien und einer richtig „heilen Welt“.

 

  • Wie sieht Dein bisheriger Lebensweg aus und welche beruflichen wie privaten Erfahrungen hast Du dabei gemacht?
Meine Eltern brachen mir früh bei, Geld beiseite zu legen, sparsam zu sein und etwas erreichen zu wollen. Natürlich kann man erstmal nicht viel damit anfangen, aber Anfang 20 hat es klick gemacht und die richtigen Grundsteine wurden gelegt. Ich bin äußerst dankbar dafür, dass meine Eltern mir diese Einstellung mitgegeben haben, sonst stünden wir heute nicht da wo wir sind. Sie haben mir aber auch einen sehr klassischen Weg als Angestellter nahegelegt (Junge, geh in eine große Firma…), so dass ich es etwas schade finde, dass nicht eher der Wunsch entstand, mehr eigenes auf die Beine zu stellen.
Ein „9 to 5 Job“ mag für manche zufriedenstellend sein, aber das Hamsterrad dreht und dreht sich eben. Auch wenn der Beruf keine Qual ist, fragt man sich doch, was man gerade sonst alles mit den 8 Stunden anstellen könnte, die man am Arbeitsplatz des porschefahrenden Arbeitgebers verbringt.
Das soll im Übrigen auf keinen Fall den porschefahrenden Unternehmer diskreditieren. Wer ein großes Unternehmen erfolgreich leitet und vielen Leuten Arbeit gibt, hat das gute Recht seine (oft ja eher rare) Freizeit in vollen Zügen zu genießen. Ich kenne eigentlich keinen Neid, sondern nur Anerkennung. Aber bevor ich jetzt ins politische abdrifte, lieber wieder zurück zur Frage.
Nach der mittleren Reife hatte ich keine Lust mehr auf Schule. Ich wollte Geld verdienen, ein Auto kaufen und vom eigenen Geld leben und habe eine kaufmännische Lehre begonnen. Nach der Ausbildung ging es schnell Richtung IT – aus heutiger Sicht natürlich eine goldrichtige Entscheidung. Zwar recht langsam aber stetig ging es auf der Karriereleiter bergauf, so dass ich heute als Teamleiter im IT-Umfeld weniger technisch unterwegs bin, es mir aber sehr Spaß macht, auch mal zwischenmenschliche Probleme zu lösen.

 
Vermögensaufbau trotz Autoleidenschaft

 

Irgendwann merkte ich, dass ich nebenher gerne noch mehr erreichen möchte. Da solche Nebenschauplätze ja eher durch Interessen/Hobbys entstehen, fing ich an, mich für Webdesign zu interessieren und verband meine Hobbys (Computerschrauben & Autos) damit und konnte im Laufe der Zeit zwei Internetplattformen gründen und erfolgreich betreiben, die einige tausend User anzogen, und zum Teil auch ein paar Einnahmen generierten. So leckt man Blut und kommt in Berührung damit, was es heißt ein „Unternehmen“ alleine zu führen. Kaufmännisches, technisches, organisatorisches, Events, Steuern und vieles mehr. Leider fehlt noch der Schritt zu einem richtigen Unternehmen, dazu später mehr.
Ich lebte äußerst sparsam (bis auf das Hobby Auto) und legte eine Menge Geld beiseite. Diese sparsame Zeit war die Basis für alles, was folgte. Ich/wir lebten in Wohnungen, die unseren Bedarf soeben erfüllten, damals auch noch zu äußerst humanen Mietkosten. Vom gesparten Geld konnte ich unsere erste Immobilie bar kaufen. Ich begann, mich verstärkt für Finanzen im Allgemeinen zu interessieren und so nahmen die Dinge ihren Lauf…
Seit ca. 6 Jahren setzen wir auf Immobilien, so dass ein zweiter Einkommensstrom entstand. Die erste Immobilie haben wir wie gesagt bar ohne Kredit gekauft und zuerst selbst bewohnt. In der Zeit konnten wir gut sparen. Sie bringt natürlich heute einen guten Cashflow und bezahlt einen großen Teil der Rate der größeren Wohnung, die wir uns nach der Geburt des Kindes zur Eigennutzung geleistet haben. Später ergab sich nochmal ein günstiger Kauf im gleichen Haus, so dass wir nun drei Immobilien besitzen. Auf dem Papier sind wir in 3 Jahren schuldenfrei und spätestens wenn die Kredite auslaufen (wir haben nie länger als 10 Jahre abgeschlossen und tilgen sehr hoch) wird es extrem entspannt auf dem Konto. Das monatliche Einkommen soll parallel ein wenig anwachsen durch Aktien, Dividenden und weitere Investments.
Die Immobilien haben wir zu Preisen von rund 1.500 – 1.800€ der Quadratmeter gekauft, was nach meiner Einschätzung noch einigermaßen gesund war. So bleibt etwas Puffer, wenn die Preise doch mal wieder fallen. Das Verhältnis zu den Mieteinnahmen ist somit auch noch ok. Nicht berauschend, aber nach Steuern immerhin bei knapp 4%. Die Kredite sind dank durchschnittlich 1,2% Zinsen nicht besonders teuer.
In der bisherigen Zeit als Vermieter haben wir nur gute Erfahrungen gemacht. Wir schauen uns die Interessenten sehr genau an und alle sind äußerst pfleglich mit unserem Eigentum umgegangen. Wir versuchen, ein eher freundschaftliches Verhältnis zu pflegen. Bei Reparaturen sofort kümmern und bei Kleinigkeiten entgegenzukommen, das macht beiden Seiten am Ende happy.

 

  • Wie hoch ist Dein / Euer aktuelles jährliches Nettoeinkommen. Wie hat es sich entwickelt und wie sieht die weitere Entwicklungsmöglichkeit in Deinem Bereich aus?
Unsere Nettoeinnahmen liegen inkl. Mieteinnahmen bei knapp 65.000€ im Jahr. Aktuell ist das weniger als früher, da wir uns den Luxus gönnen, viel für das Kind da zu sein und auch Freizeit zu haben. Zum Vergleich: Als wir beide voll gearbeitet haben, hatten wir netto ca. 12.000€ mehr im Jahr zur Verfügung. Meine Frau arbeitet nur wenige Stunden in der Woche und ich habe auch reduziert. Ich habe im Angestelltenverhältnis mein großes Ziel erreicht, auf eine 4-Tage Woche zu gehen und habe mir damit einen großen Traum erfüllt. Freizeit heißt aber nicht, auf dem Sofa rum zu gammeln. Wir arbeiten an weiteren Zielen und Projekten (Nebengewerbe) und kümmern uns um unsere Investments.
Unser Ziel ist es eher nicht, noch mehr Einnahmen durch Karrierejobs zu generieren, sondern eine solide Einkommensbasis zu schaffen und unabhängiger vom Angestelltenverhältnis zu werden und das zu tun, was uns Spaß macht.

 
Urlaub und Entspannung trotz Beruf und Familie

 

  • Würdest Du Deine / Eure berufliche Tätigkeit anderen Menschen empfehlen, wenn es um die Punkte Einkommen, Entwicklungsmöglichkeiten und persönliche Erfüllung geht und was sind die Gründe dafür?
Generell haben Berufe in der IT natürlich Zukunft. Ich würde aber jedem raten, sich nicht auf einem Einkommensstrom auszuruhen. Ich habe aber auch Freunde, die machen ihren Beruf so gerne, dass sie das wahrscheinlich bis zur Rente tun werden, ohne zu jammern. Auch das ist zu akzeptieren. Es ist also nicht nur eine Frage der Berufswahl, sondern auch der eigenen Interessen und Ziele. Ich könnte als IT-ler freiberuflich unfassbar tolle Stundensätze aufrufen. Aber mir ist bewusst, was ich als Angestellter für Vorteile habe (Lohnfortzahlung, Krankenkasse etc.) und werde wohl immer, zumindest zu einem kleinen Teil, Angestellter bleiben.

 

  • Wie hoch sind Deine / Eure aktuellen jährlichen Ausgaben und in welchen Bereichen schränkst Du Dich ein, um eigenes Vermögen aufzubauen?
Ich rechne inkl. Puffer 2.000€ pro Monat für alle Kosten, die das Leben mit sich bringt. Diese Zahlen verifiziere ich regelmäßig und setze mir am Anfang des Jahres Sparziele. Das haut ganz gut hin. In den 2.000€ sind zwar die Zinsen, aber nicht die Tilgungen für die Immo-Kredite enthalten, da die Tilgungen ja unser Nettovermögen erhöhen. So sind wir aktuell bei einer konservativ errechneten Sparrate von 56-60%. Das schwankt etwas, da die Nebeneinnahmen immer etwas variieren.
Einschränkungen gibt es wenige. Wir achten im Supermarkt kaum auf die Preise, kaufen das worauf wir Lust haben. Gehen Essen oder in die Therme wenn wir Lust haben und fahren in den Urlaub. Im Urlaub wird natürlich schon auf Schnäppchen geachtet und 4 Wochen Seychellen gibt es auch nicht. Aber längere Reisen sind schon mal drin (insbesondere Asien).

 
Asien günstig Reisen

 

Ich achte aber extrem auf laufende Kosten. Versicherungen, Strom, Internet, Handy etc. sind durchoptimiert bis aus Letzte und wir sind absolut keine Konsummenschen in Bezug auf Luxusgüter wie teure Klamotten, Fernseher, Handys oder Autos. Dieser Extremkonsum inkl. aller Folgen für die Umwelt ist mir wirklich zuwider, weswegen ich dank unserer teils uralten Alltagsgegenstände auch kein schlechtes Öko-Gewissen haben muss.
Das Kapitel Autos ist bei mir ein spezielles. Ich behaupte von mir, mich extrem gut mit gebrauchten Autos auszukennen und habe diebische Freude daran, diese regelmäßig zu wechseln und Schnäppchen zu finden. Kurze Haltezeit = kein Wertverlust sofern man die richtigen aussucht. Das Auto ist also bei uns kein Kostenfaktor wie bei vielen anderen, und das obwohl ich in der Regel 3 KFZ gleichzeitig zugelassen habe.

 
Hobby Nürburgring

 

Und das Alltagsauto läuft mit einer (beim Kauf bereits verbauten) LPG Gasanlage, was einfach irre viel Spritgeld spart. Reparaturen fallen kaum an, da ich entweder selbst repariere oder nichts kaputtgeht, weil ich trotz dem Alter von durchaus 10-20 Jahren ausschließlich absolut zuverlässige Kisten kaufe. Das erfordert einiges an Geduld bei der Suche auf den bekannten Gebrauchtwagenplattformen. Aber da es ein Hobby ist, stöbere ich gerne täglich nach den neuesten Inseraten und es gibt immer wieder Privatpersonen (und Händler) die den Wert bestimmter Modelle falsch einschätzen und zu günstig inserieren. Man muss dann eben nur sehr schnell sein, deswegen versuche ich mich auf den Umkreis 50km um meinen Wohnort zu beschränken. Sonst wären die Auswahl, der Reiz, aber zuletzt auch das Risiko noch höher 🙂
Einen großen Kostenfaktor sehe ich beim Thema eigengenutzter Immobilie. Ja, ich bin natürlich unfassbar froh, dass wir noch zu halbwegs annehmbaren Preisen gekauft haben. Vor allem haben wir aber immer nach unserem jeweiligen Bedarf bekauft. Also: Günstige Preise, niedrige Nebenkosten. Wir sind nach Bedarf mitgewachsen und haben kein Haus für eine halbe Million gekauft, sondern „nur“ eine solide 4 Zimmer Wohnung mit über 100m² und schöner Terrasse. Ansonsten würden wir nun für lange Zeit unser Haus abbezahlen, wie es die meisten machen. Natürlich wäre ein großer Garten schön, und natürlich gibt es in einem Mehrfamilienhaus manchmal das ein- oder andere Thema zu diskutieren. Aber im Vergleich zur Freiheit die wir damit gewinnen, kann man mit diesen Einschränkungen momentan gut leben. Wenn aber das richtige Haus kommt… könnten wir auch nochmal schwach werden. Das ist aber bei den aktuellen Preisen eher nicht zu erwarten.

 

  • Wie hoch ist Dein / Euer aktuelles Vermögen, wie hast Du es investiert und was möchtest Du in Zukunft dabei noch besser machen?
Unseren Immobilien haben sehr vorsichtig geschätzt einen Marktwert von 550.000 Euro und sind zeitnah abbezahlt. Aktuell haben sie eine Restschuld von knapp 150.000€. Zusätzlich haben wir ca. 45.000€ verfügbar, die zu einem kleinen Teil Cash verfügbar sind oder in Aktien / Crowdinvesting / Edelmetall / Devisen stecken.
Mein absoluter Fokus ist eine bessere Mischung! Ich kann mir vorstellen, nach 10 Jahren Haltefrist der ersten Immobilie auch mal Gewinne zu realisieren und an die Börse umzuschichten. Aufgrund der Demographie, Politik und Umwelt würde ich nicht alles auf Immobilien setzen. Auch habe ich ein wenig Sorgen bezüglich des Euroraums und der Zinspolitik, eine breite Aufstellung der Investments sichert einen da sicher am besten ab.
Ein weiterer Fokus ist weiterhin schnelle Restschuldentilgung, damit die Bank so wenig wie möglich Zinsen bekommt 😉  Hier bin ich regelmäßig in einem Dilemma, wenn mal wieder Geld übrig ist. Sondertilgen, obwohl die Kreditzinsen ja nur bei 1,x% liegen oder das Geld lieber in teure Aktien/ETFs stecken. Die meisten Investoren wären natürlich für Option 2, aber ich bin was den Aktienmarkt angeht ein sehr vorsichtiger Mensch und habe lieber den Spatz in der Hand und das gute Gewissen, weniger Schulden zu haben.

 

  • Hast Du ein bestimmtes Vermögensziel?
Wenn wir so „viel“ weiterarbeiten wie bisher, sollte mit Mitte 50 die Million geschafft sein. Aber das ist wie gesagt nicht primär unser Ziel. Ich habe in meiner Excel Hochrechnung auch eine zweite Variante, die uns jede Menge Freizeit verschafft und man sagen kann: Hey das reicht doch auch locker zum Leben!
Was das konkret heißt? Das würde bedeuten, dass die Sparrate deutlich abnimmt, wenn man das Angestellt-Sein weiter reduziert. Weit entfernt vom frugalistischen Ansatz, denn wir wollen uns nicht großartig einschränken. Aber es ist in 10 Jahren sicherlich nicht mehr notwendig, jedes Jahr 30-35.000€ zur Seite zu legen. Die Hälfte sollte locker reichen. Das ist machbar, wenn es mit den Immobilien und geplanten Börseninvestitionen so läuft wie geplant und wir beide unser Angestelltenverhältnis auf ca. 15 Stunden in der Woche reduzieren.

 

  • Welche weiteren Lebensziele hast Du. Wo und wie möchtest Du Leben und was treibt Dich aktuell besonders an?
Es bleibt aktuell der Wunsch, etwas eigenes „Größeres“ auf die Beine zu stellen. Zwar arbeite ich gerne alleine in meinem stillen Eck und kann mir nur schwer vorstellen, ein eigenes Unternehmen mit 10, 20 Mitarbeitern zu führen. Aber eine zündende Idee um ein kleines, aber erfolgreiches Unternehmen auf die Beine zu stellen, wäre schon toll. Wir arbeiten aktuell daran, allerdings finden wir nicht die Anzahl an Kunden, die wir uns erhofft haben. Das Wachstum und Potential scheint ähnlich wie bei den oben genannten Internetplattformen, begrenzt zu sein. Kleiner Erfolg ist ja auch ganz nett. Aber ehrlich gesagt ist es im Verhältnis an investierter Zeit nicht entscheidend, am Ende des Jahres damit nun 5, 10 oder 15.000€ mehr generiert zu haben. Da hätte man sich im Sommer ja doch ins Freibad legen oder Sport machen oder am Auto schrauben können. Ich habe also schon das Bedürfnis, da noch mal einen Knaller hinzulegen, der uns noch mehr Freiheit und Wohlstand verschafft. Es reizt mich/uns durchaus, so viel Geld zu haben, dass man sich sein Traumhaus (und den Porsche 😉 kaufen kann.
Ein zweiter Punkt ist: Mehr Sport! Ich sitze ja wirklich eine Menge am PC und wenn es mal auf die 40 zugeht, wird einem klar, dass man das irgendwann spürt. Da muss man gegensteuern, damit man dann, wenn man am meisten Freizeit hat (weniger Arbeit, Kind aus dem Haus) auch noch richtig fit ist.
Zu Sport zähle ich auch das sehr teure Hobby Motorsport, welches ich gerne intensiver betreiben würde. Ein bezahlbares Rennauto auf eigener Hebebühne aufzubauen und am Wochenende auf diversen Rennstrecken unterwegs sein – das wäre toll! Es geht dabei nicht um 500PS, sondern um den Spaß und das Fahren am Limit.

 
Motorsport Nürburgring Am Brünnchen

 

Was mich umtreibt ist, dass ich einige Entwicklungen in Deutschland für fatal und bedenklich halte und intensiv beobachte. Was politisch zum Teil passiert, halte ich für haarsträubend, so dass leider schon im Hinterkopf ein wenig das Thema Auswandern lauert. Ich will das noch nicht zulassen, aber ich will auch meinem Kind eine aussichtsreiche Zukunft in einem Land bieten, in dem derjenige, der etwas leistet, vieles erreichen kann!
Unabhängig davon mögen wir den dunklen, nassen und kalten Winter überhaupt nicht und wären gerne von November bis März im Warmen. Ob das später mal realisierbar ist, steht in den Sternen, aber ich glaube es wäre ein großer Gewinn an Lebensqualität.
So ergibt sich natürlich der Gedanke, ob es nicht toll wäre, generell mehr Richtung Äquatornähe zu ziehen. Konkrete Länder haben wir aber nicht in der Auswahl. Zumal wenn man sich etwas einliest, man schnell feststellt, dass Deutschland natürlich aktuell auch viele Vorteile bietet. In fast jedem Land, welches in Frage kommt, sind zudem die Lebenskosten höher – man würde also mit einem Geldverlust starten.

 

  • Was sagt Dein Umfeld generell zu Deinen Plänen und wirst Du dabei unterstützt?
Leider haben wir im direkten Umfeld wenig Mitstreiter oder Leute, mit denen man sich darüber austauschen kann. Die Älteren haben immer viel gearbeitet und sicherlich auch nicht die Möglichkeiten und Informationsquellen wie wir heute gehabt (was mir fast schon ein wenig Leid tut). Freunde und Bekannte sind eher im Hamsterrad. Die meisten kaufen ein teures Haus und zahlen für immer daran ab. Meine Inspiration hole ich mir durch Blogs und Podcasts und die Pläne, die wir als Familie gemeinsam schmieden.

 

  • Gibt es noch etwas, dass Du den anderen Freiheitskämpfern mitgeben willst?
Aufgrund meiner Geschichte (oder der der anderen Interviewten) könnte man vielleicht denken: Mensch die haben ja einfach an entscheidenden Stellen im Leben Glück gehabt (Berufswahl, Immos günstig gekauft, etc.) Ich glaube aber trotzdem, dass zu diesen Wegen Zielstrebigkeit und Neugier gehört und frage mich manchmal, warum sich manch Jammerlappen auf seine nicht vorhandenen Lorbeeren ausruht. Bestes Beispiel ist die Niedrigzinspolitik. Ja, alle jammern und ja, gesund ist das vermutlich nicht. Aber es bietet eben auch Investmentchancen. Und es wird auch wieder neue Investmentchancen geben. Informieren und TUN ist das wichtigste. Aber wohl nur, wenn man sich wirklich für Finanzen interessiert. Wer sich mit den Themen quält, der wird sich deutlich schwerer tun.
Was man sich nur zum Teil aussuchen kann, ist die Gesundheit, weswegen ich jedem raten würde, dafür im Rahmen der Möglichkeiten alles zu geben. Ich bin jeden Tag dankbar und mir bewusst, dass der momentane Wohlstand eine Momentaufnahme ist und es einen jeden Tag aus dem Leben reißen kann. Aber pessimistisch denken bringt ja nichts. Also gehen wir davon aus, dass es weiter vorwärtsgeht. Wir versuchen, einen guten Mittelweg aus Sparsamkeit und komfortablem Leben zu führen, denn allzu geizig gewesen zu sein würde man bei einem Schicksalsschlag sicherlich bereuen.

 
Klassischer BMW in Italien

 

Das war das Freiheitskämpfer Interview mit Jakeharper

 

Prima, dass Du hier dabei bist. Danke für Deine Mühe und die wirklich schönen Bilder, die Deine Leidenschaften sehr gut rüber bringen. Die Rennstrecke, auf der Du dort fährst, kenne ich ziemlich gut und einige andere Freiheitskämpfer wahrscheinlich auch.

Auch bei euch fällt mir auf, wie gut Deine Frau und Du als Team arbeiten und das Thema Vermögensaufbau gemeinsam angeht. Das macht Ihr super!

Und jetzt Ihr

Welche Fragen habt Ihr an Jakeharper? Habt Ihr Fragen zu seinen Immobilieninvestments und/oder teilt Ihr seine Leidenschaft für Autos.

 

Außerdem

Mach auch Du mit bei der Interviewreihe, wenn Du Dich im Lebensabschnitt bis 35 und min. 100.000 Euro selbsterschaffenem Vermögen befindest.

Schreib dem Maschinisten unter: maschinist@freiheitsmaschine.com und nimm an den Freiheitskämpfer Interviews teil.

Neben dem Fakt den anderen hier etwas zurück zu geben, lernst Du durch das Interview selbst wieder Neues und kannst das Feedback für Deinen weiteren Weg nutzen.

Als zusätzliche Möglichkeit, kannst Du Deinen weiteren Weg gerne in einem Tagebuch hier in unserer Community veröffentlichen.

 

Die Millionär Interviews laufen natürlich auch weiter. Auch hier freue ich mich auf weitere Gäste und als Vorankündigung kommt hier bald ein richtig cooles Interview.

Gib Gas mit der Freiheitmaschine und mach Dein Leben zu einem wunderbaren Abenteuer!

Abonniere
Benachrichtige mich zu:
guest
10 Comments
älteste
neuste beste Bewertung
Inline Rückmeldungen
Siehe alle Kommantare
10
0
Dein Kommentar!x