Die Freiheitsmaschine macht blau – Algarve

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Praia de Benagil StrandHeute macht sich der Maschinist wieder auf die Reise in seiner Reihe: Länderübersicht für freie Menschen.

Es geht an den südwestlichen Rand Kontinentaleuropas.

 

Die Algarve in Portugal

Perfektes Klima mit jährlich 3.000 Sonnenstunden trifft auf eine atemberaubende und zum großen Teil noch unberührte Landschaft! Im Gegensatz zur Costa del Sol in Spanien führen hier keine vierspurigen Straßen am Strand entlang und generell ist alles etwas gemächlicher.

Und das ist auch das Stichwort für die Städte. Pulsierende Metropolen wie z.B.Málaga oder Sevilla beim Landesnachbarn, sucht man hier vergebens. Selbst Faro die „Hauptstadt“ der Algarve und durch den Flughafen der Startpunkt der meisten Reisen, ist nach mitteleuropäischem Maßstab eher eine verschlafene Kleinstadt.

 

Aber das muss kein Nachteil sein

Die größeren dieser überschaubaren Städte an der Südspitze Portugals liegen direkt am Meer und besitzen oft eine wunderschön restaurierte Altstadt. Atemberaubende Strände und Landschaften für die man sonst bis ans Ende der Welt fahren müsste, liegen hier direkt vor der Haustür und die Bewohner sind freundlich und entspannt.

Es ist nach meiner Einschätzung die perfekte europäische Destination für alle, die mediterranen Lifestyle, Strände in großartige Natur und entspannte Menschen genießen wollen und vom: „höher – schneller – weiter“ der Wirtschaftszentren dieser Welt eine Pause suchen.

 

Algarve Blumenwiese

Frisch gefangenen Fisch am Strand genießen. Danach eine Wanderung durch die fantastische Naturlandschaft am atlantischen Ozean. Schroffe Felsküsten unterbrochen von feinen Sandstränden. Das Ganze umspielt vom wärmendem Sonnenlicht.

Dazu Einheimische, die Dir abseits der Städte Orangen schenken und sich freuen, wenn Du mit Ihnen ein paar Wörter auf Portugiesisch wechselst.

Und das alles nur 2-3 Flugstunden vom deutschsprachigen Raum entfernt – Das ist die Algarve.

Wie sieht der Bereich lokale Einkommen aus

Die Arbeitslosigkeit im Land ist eine Dekade nach der großen Rezession mittlerweile auf ca. 7% gesunken aber die lokalen Einkommen sind für mitteleuropäische Verhältnisse weiterhin niedrig. Das Durchschnittsgehalt in Portugal beträgt derzeit knapp 1.200 Euro Brutto / 900 Euro netto im Monat. Das bedeutet selbst gegenüber dem Nachbarn Spanien ein Abschlag von über 30%.

Portugal ist also nicht besonders gut geeignet um sich dort in ein lokales abhängiges Beschäftigungsverhältnis zu begeben, sondern mit seinem woanders erschaffenem Vermögen oder einer ortsunabhängigen Selbstständigkeit eine hohe Lebensqualität bei überschaubaren Lebenshaltungskosten zu genießen.

Und das gilt besonders dann, wenn man sich bei der Auswahl von Lebensmitteln oder den allgemeinen Gewohnheiten an der lokalen Bevölkerung orientiert.

Aldi und Lidl gibt es dort mittlerweile in allen größeren Orten und einheimische Produkte sind sehr günstig. Dinge, die importiert werden müssen dagegen nicht.

 

Steuern

Auf den ersten Blick sieht die portugiesische Steuergesetzgebung nicht besonders spannend aus.

Die Steuergesetzgebung für Einkommen aus Arbeit ist progressiver als in Deutschland oder Österreich (und noch viel mehr als in der Schweiz) mit hohen Steuersätzen schon bei mittleren Einkommen. Und wie bei uns werden auch in Portugal Dividenden und Kapitalerträge einer separaten Besteuerung für Kapital unterzogen.

Portugal besteuert Kapitalerträge und Dividenden dabei mit einer Rate von 28%. Es gibt dabei generell keinen pauschalen persönlichen Freibetrag sondern je nach Lebenssituation mehrere kleinere Freibeträge, die bei der Ermittlung der Steuerbelastung aufsummiert werden.

Also nicht besonders spannend und bezüglich Steuerbelastung für Menschen die dort dauerhaft leben eher etwas belastender als bei uns.

Wenn man aber einmal genauer hinsieht, gibt es für Neuankömmlinge einige schöne Besonderheiten

Menschen, die in den letzten fünf Jahren keine portugiesischen Steuerresidenten waren, erhalten bei Verlagerung Ihres Wohnsitzes dorthin je nach Handelsabkommen eine 10-jährige Steuerfreiheit auf die meisten Auslandseinkommen bzw. genießen eine Niedrigbesteuerung für Einkommen, das innerhalb Portugals generiert wird.

Wenn Du Dich dazu entscheidest, in Portugal ein solcher „Residente não habitual“ zu werden, wird Dein Einkommen das Du außerhalb des Landes generierst (z.B. aus Aktiendepots, einer Abfindung, bestimmte Rentenarten oder auch ein ausländisches Unternehmens das Du weiterführst) in diesen ersten 10 Jahren bei richtiger Strukturierung nicht besteuert.

Und da Portugal im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern mit Nullbesteuerung nicht als Steueroase eingestuft wird sondern als weißes EU-Land, hast Du auch in Deutschland oder Österreich keine Straf- oder Wegzugbesteuerung zu fürchten.

Außerdem hat Portugal als EU-Mitglied Steuerabkommen mit allen großen Wirtschaftszonen. Das heißt z.B. amerikanische Aktiendividenden werden wie im deutschsprachigem Raum auch, nur mit einer 15% US-Quellensteuer belegt und nicht wie bei einem Wohnsitz in den meisten Steueroasen mit dem vollen Satz von 30%.

Als weiteren großen Pluspunkt gibt es in Portugal keine Erbschafts- oder Schenkungssteuer innerhalb der Familie.

Das heißt größere Vermögen können während des Steueraufenthaltes komplett steuerfrei an die nächste Generation weiter gegeben werden.

In Summe hört sich das für den 10-Jahreszeitraum bei Non-habital Residenten sehr gut an um z.B. das eigene Vermögen zu sortieren und in dieser Zeit eine geringe steuerliche Belastung zu genießen.

 

 

Lebenshaltungskosten an der Algarve

Generell kann man auf der Webseite „The Earth Awaits“ einen guten Überblick über die Lebenshaltungskosten in verschiedenen Ländern erhalten. Man kann dort auch in den Details einmal die Kaltmietkosten herausnehmen, falls man eine eigene Immobilie kauft.

Grundsätzlich sind geringere Lebenshaltungskosten als in Deutschland möglich, wenn man lokale Lebensmittel einkauft und sich auch sonst eher wie ein Einheimischer verhält.

Wer dort dagegen einen sehr hohen mitteleuropäischen Lebensstil genießen will, für den wird es auch einmal teurer. Importierte Produkte inkl. elektronischer Geräte und langlebiger Konsumgüter wie PKW kosten hier oft mehr.

Auch gebraucht sind viele diese Dinge in Portugal teurer, weil die Bewohner aufgrund Ihrer geringeren Einkommen im Vergleich zu den einkommensseitigen Spitzenländern, mehr aus zweiter Hand nachfragen und das Gekaufte dann auch länger nutzen.

In Summe gleichen sich diese beiden Punkte je nach Lebensstil aus und die gehe bei meinem Zielbudget von vergleichbaren Kosten wie in Deutschland aus.

 

Teilbereich Wohnkosten

Während die Immobilienpreise an der Algarve noch vor fünf Jahren ein echter Schnapper waren inkl. Preisabschlägen von mehr als 30% zur damals ebenfalls günstigen spanischen Costa del Sol, hat die südliche Küste Portugals mittlerweile besonders durch die verlockende Steuergesetzgebung für Neuankömmlinge und auch die weiterhin günstigen Zinskosten deutlich aufgeholt.

Eine 150 qm Villa in Strandnähe gibt es an der Algarve auch in B-Lagen mittlerweile selten unter 400.000 € . Kleinere Eigentumswohnungen kosten ca. die Hälfte.

Generell gilt: Je weiter weg vom Meer und je weniger touristisch, desto günstiger wird es und wohin sich nur wenige Touristen verirren gibt es auch immer noch Immobilien zum Schnäppchenpreis.

 

Schulkosten

Öffentliche Schulen sind wie bei uns auch staatlich finanziert und in der 2015er Pisa Studie erreichte das portugiesische Schulsystem eine Punktzahl in der Nähe des OECD-Durchschnitts.

Als Besonderheit wird im Vergleich zum spanischen öffentlichen Schulsystem als Pluspunkt schon lange deutlich mehr Wert auf gute Englischkenntnisse gelegt. Mit dem Ergebnis, das die Portugiesen für Südeuropa generell gut Englisch sprechen können.

Wer auf Nummer sicher gehen will oder auch auf eine Fortführung des deutschen Schulunterrichtes wert legt, für den gibt es an der Algarve mehrere internationale Schulen wie die Nobel International School, die Vale Verde Schule und auch eine offizielle deutsche Auslandsschule nördlich von Lagoa. Deren Schulkosten betragen aktuell etwas über 5.000 € pro Kind und Jahr.

 

Gesundheitssystem

Wie in Deutschland gibt es für alle Steuerbürger ein gesetzliches Krankenversicherungssystem das von privaten Anbietern flankiert wird.

Als großer Unterschied ist das portugiesische gesetzliche Krankenversicherungssystem vergleichbar mit England frei von monatlichen Beiträgen. Das heißt es wird aus dem Gesamtsteueraufkommen finanziert.

Es entstehen lediglich geringe Zuzahlungen bei Arztbesuchen oder anderen Leistungen um die Menschen zu einem selbstverantwortlichen Verhalten zu erziehen und die Kosten zu beschränken.

Das ist für alle Menschen, die von eigenem Vermögen leben wollen also eine deutliche mögliche Kostenersparnis.

Im Vergleich zum deutschen GKV-System, sind die Leistungen aber geringer und viele Expat Familien dort haben aus diesem Grund besonders wegen der Kinder eine private Zusatzversicherung.

Ich selbst würde in meiner aktuellen Lebenssituation auch mit einer Zusatzversicherung planen. Für gesunde kinderlose Freiheitskämpfer kann dieses System trotzdem eine gute Lösung sein und damit lässt sich im Optimalfall viel Geld sparen.

 

Wie rechnet der Maschinist

Wenn ich mit meiner Familie an die Algarve ziehen würde, sähe meine Rechnung ähnlich aus wie im (überarbeiteten) Beitrag zur Costa del Sol in Spanien. Es gibt zwar einerseits die 10-jährige Steuerbefreiung für ausländische Einkünfte aber Quellensteuern von 15% z.B. aus US Dividenden und vielen anderen Ländern fallen für mich auch hier an. Bei optimierter Depotstrukturierung kann man durch eine Aktien- / ETF Auswahl aus Ländern ohne eigene Quellensteuer die Belastung auf in Summe ca. 10% reduzieren.

Bei Menschen mit passivem Einkommen aus den meisten quellensteuerfreien Töpfen sieht das besser aus.

Ich plane in meinem Fall mit einem Bedarf an versteuertem Nettoeinkommen von jährlich 35.000 € plus einer abbezahlten Immobilie. Schul- und Umzugskosten kämen als Einmalbetrag oben drauf.

Mit Einsparungen bei der Krankenversicherung rechne ich persönlich erst einmal nicht. Besonders ohne Kinder könnte man aber wie beschrieben dieses Risiko eingehen und auf das fast kostenlose staatliche Krankenversicherungssystem setzen und damit den Cashflowbedarf deutlich reduzieren.

Nach der seit 200 Jahren absolut dauerhaft sicheren 3% Entnahmeregel eines US-Aktienportfolios brauche ich für diese angenommenen 35.000 € Netto- / ca. 40.000 € Bruttoeinkommen dann 1,33M € an investiertem Vermögen.

Wenn ich die gesetzliche Rente und meine Betriebsrente mit geplantem Beginn von 63 Jahren mit einkalkuliere, kann ich die Depotentnahmerate bei einem Start z.B. 15 Jahre vor Rentenbeginn (mit 48 Jahren) auf eine 3,5% Entnahme im Jahr erhöhen und aus historischer Betrachtung war das selbst im schlechtesten Jahr (1966) zu 100% sicher. 

Das wären also 1,15M € an notwendigem Depotvermögen für die Lebenshaltungskosten neben der Immobilie.

Und für diese würde ich hier, wie an der spanischen Costa del Sol ca. 0,4M € veranschlagen und dazu noch eine Einmalsumme für Nebenkosten und die Schule hinzurechnen.

 

In Summe wären das an der Algarve für eine Familie also

  • 1,15M € investiertes Depotvermögen (bei 3,5% jährlicher Entnahmerate)
  • 0,4M € für die Immobilie in Strandnähe
  • 0,05M € Nebenkosten Immobilie und Umzugskosten
  • Für die private Schule für 8-10 Schuljahre eine Einmalsumme von ca. 0,1M €
Macht 1,7M € notwendiges Gesamtvermögen

 

Ohne Kinder kann man hier aufgrund fehlender Schulkosten plus Sparmöglichkeit bei der Krankenversicherung als Paar mindestens 200.000 € abziehen. Mit einer günstigeren Immobilie oder Nutzung der öffentlichen Schulen könnte ich den Kapitalbedarf auch reduzieren.

Die USA und der deutschsprachige Raum bieten bei passender Standortwahl aufgrund der guten öffentlichen Schulen Vorteile für Familien. Und in Deutschland lockt zusätzlich das Kindergeld, dass den effektiven Steuersatz für Familien mit einem Bruttoeinkommen von 40.000 € in die Nähe von null Prozent bringt. Wenn dann nur Kapitalerträge als Einkommen dienen, fallen hier fast nur die Krankenversicherungskosten an.

 

Tipps für die Urlaubsreise

Praia de BenagilDer Maschinist war über Ostern mit seiner Familie an der Algarve. Wir haben uns die „größten“ Städte angeschaut und die Strände umgeben von großartiger Natur genossen.

Außerdem waren wir zum ersten Mal Surfen und sind nun verrückt danach obwohl man als Anfänger meistens damit beschäftigt ist, sich an Strandnähe irgendwie auf dem Board zu halten.

Für die Unterkunft kann ich wie bei allen Reisen AirBnB empfehlen. Und das gilt ganz besonders für Familien mit Kindern, da man in einer eigenen Unterkunft im Vergleich zu einem Hotel deutlich mehr Platz hat und das zu viel geringeren Kosten.

Wir haben zum Beispiel in der Osterwoche ein schönes Apartment in ca. 100 Metern Entfernung vom sehr schönen Benagil Strand genommen. Dieses Apartment hatte zwei große Balkone plus eine Terrasse plus eine Dachterrasse und es gab von überall Meerblick. Die Kosten für die ganze Woche betrugen dabei nur 320 € inkl. aller Nebenkosten.

Wenn Du Dich über diesen Link bei AirBnB anmeldest, bekommst Du bis zu 34 € zusätzlich für Deine erste Reise geschenkt.

 

Algarve Felsstrand

 

Surfen

Schon sAlgarve Sea Adventureseit Jahren wollte ich auf ein Surfboard steigen. Jetzt habe ich es endlich getan. Bei der Suche einer geeigneten Surfschule ist unsere Wahl schließlich auf die Algarve Sea Adventures Surf- und Kletterschule gefallen.

Gründe waren neben einer guten Bewertung auch spezielle Surfkurse für Kinder, bei denen die Erwachsenen dann mitmachen können. Der Besitzer und seine Mitarbeiter sind Deutsche und das Ganze ist ein kleines aber feines Team.

Der Surflehrer hatte eine Engelsgeduld mit unseren Kindern. Er hat Sie motiviert und gelobt. Eben genauso wie es sein soll. Es hat uns einen Heidenspaß gemacht und man hat uns dort bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen.

Nach seiner Rückkehr in Deutschland hat der Maschinist seine Identität preisgegeben. Toto, der Besitzer der Algarve Sea Adventures Surf- und Kletterschule macht allen Freiheitskämpfern deshalb nun das Angebot eines 10% Rabatt auf all seine Surf- und Kletterkurse!

Schaut euch die Angebote einmal an und falls Ihr Interesse habt, schreibt Toto vor der Buchung eine Mail und sagt Ihm, Ihr würdet gerne den 10% Rabatt der Freiheitsmaschine auf seine Kurse erhalten.

 

Flüge

Direktflüge mit RyanAir nach Faro waren selbst über die Ostertage preiswert (110 € pro Person). Der Trick dabei war, den Reisezeitraum im Schulferienzeitraum so zu wählen, dass zwar unser Bundesland schon Ferien hatte aber das Nachbarbundesland noch nicht aus dem dann unser Flug ging.

Dadurch dauerte die Anreise zum Flughafen je Flug zwar 90 Minuten länger aber wir haben ca. 800 € für die vier Tickets gespart.

 

Mietwagen

Unter den Mietwagenanbietern in Faro gibt es einige schwarze Schafe, die die Autos beim Buchen sehr günstig anbieten aber bei der Rückgabe dann mikroskopisch kleine Kratzer erkennen und dafür vom Ausleiher hohe Beträge fordern. Nach einiger Internetrecherche habe ich den lokalen Anbieter „Drive 4 Fun“ gefunden, der sich von solchen ärgerlichen Praktiken bewusst absetzt.

Er bietet seine Mietwagen standardmäßig mit einer günstigen Vollkasko an, die alle Kratzer mit einschließt. Im Gegensatz zu anderen Mietwagenanbietern ist bei Drive 4 Fun auch ein zweiter Fahrer direkt im Mietpreis mit inbegriffen. Dadurch kann man sich die Fahrerei mit dem Partner aufteilen. Die Kosten für dieses gute Paket waren nur geringfügig höher als bei den Lockangeboten mit potenziell ärgerlichem Ausgang. Mietwagen könnt Ihr direkt bei der Freiheitsmaschine buchen.

Für den Urlaub vergebe ich ohne Übertreibung die volle Punktzahl

Flüge und Mietwagen waren problemlos, die Unterkunft schön, unser Surfkurs einfach Klasse und die Algarve im Frühling (oder auch im Herbst) ist ein Traum.

Wir hatten als Familie eine tolle Woche für vergleichsweise kleines Geld. Und das in den Schulferien.

Die Grundkosten betrugen nur ca. 1.000 Euro für vier Personen (440 € vier RyanAir Tickets, 30 € Flughafenparken, 100 € Mietwagen ab Faro, 320 € für 7 Tage Appartment über AirBnB. Als Sonderausgaben kam der Surf Kurs plus die Restaurantbesuche an ca. jedem zweiten Tag hinzu.

 

Kommen wir zur Gesamtbewertung für die Lokation Algarve (0-10 Punkte System):

  • Steuern: 6-9 von 10. In den ersten 10 Jahren Steuerfreiheit auf die meisten Auslandseinkommen in Portugal durch die non-dom Steuergesetzgebung sind ein großer Pluspunkt plus generell keine Erbschafts- und Vermögenssteuer. Nach Ablauf der 10 Jahre ist die Steuergesetzgebung leicht schlechter als in Deutschland mit Ausnahme 0% Erbschaftssteuer für größere Vermögen innerhalb der Familie.
  • Lebenshaltungskosten: 7-8 von 10. Lokale Produkte sind günstiger als im deutschsprachigen Raum. Importe und gebrauchte hochwertige Produkte sind teurer. Krankenversicherungskosten der portugiesischen GKV sind sehr gering.
  •  Lebensqualität: 9 von 10. Strand, Natur, niedrige Kriminalität und mittlerweile viele internationale Expats. Eine Top Destination! Für den allerletzten Punkt auf der Skala fehlen mir persönlich im Vergleich zur spanischen Costa del Sol pulsierende Städte wie Málaga, Sevilla oder Granada. Aber das ist Ansichtssache und bei Dir können es 10 Punkte sein.
  •  Chancen: 4-8 von 10. Lokale Einkommen niedrig, also nicht optimal für eine angestellte Tätigkeit. Aber Arbeitslosigkeit nicht allzu hoch. Chancen ergeben sich hauptsächlich bei einem finanziell freien Leben durch das Vorhandensein vieler weiterer Expats und finanziell freier Menschen, die einem viele neue Ideen geben können (Du bist der Durchschnitt der fünf nächsten Menschen um Dich herum).

 

Das Thema heißt an der Algarve wie auch in Südspanien zum guten Teil Geoarbitrage.

Erschaffe Dir ein eigenes Vermögen in einem Land mit hohen Einkommen und genieße Dein Leben anschließend an einem Ort mit sehr hoher Lebensqualität.

 

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