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Beispiel Finanzielle Freiheit in der Zeit

Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Schönes Beispiel finanzielle Unabhaengigkeit durch hohe Sparquote und ordentlicher Verdienst. In diesem Fall wurde in Immobilen investiert

http://www.zeit.de/arbeit/2018-03/privater-immobilienbesitz-einkommen-ausgaben-kontoauszug

Diese hohe Sparquote (50%-60%) in Aktien ETF hätte das ein ähnliches Ergebnis gebracht.

 

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 17. April 2018 11:10
Keksvernichter
(@keksvernichter)
Neuer Freiheitskämpfer

Ein interessanter Artikel der"Zeit". Ich wusste gar nicht, dass es eine regelmäßige Artikel-Serie zum Thema Verdienst und Sparen gibt. Klingt ja durchaus interessant. Smile

 

Schön, dass der im Artikel bezeichnete Herr schon mit 53 Jahren "den Sack zumachen" konnte. Bei 110k€ Jahresbrutto und Investments die - so wie ich das aus dem Artikel herauslese - schon seit Jahrzehnten laufen, ist das natürlich eine runde Sache.

Ich vermisse im Artikel ein wenig die Information, ob der Herr auch Kinder hat/te - das wäre aus meiner Sicht i.S. der Vermögensbildung nochmal interessant gewesen. Mit 53 Jahren 26 Wohneinheiten zu besitzen, stelle ich mir mit einer kompletten Familie doch recht schwierig vor. Oder bin ich hier zu pessimistisch?

Nichtsdestotrotz zeigt sich natürlich, dass ein vernünftiges Gehalt gekoppelt mit einem nicht allzu ausufernden Lebensstil mittel- und langfristig ein guter Garant für einen finanziell soliden Lebensabend ist.

 

Danke fürs Teilen des Artikels @Maschinist

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. April 2018 22:52
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Hallo Keksvernichter,

so wie ich das gelesen habe, hat er keine Kinder.

Aber in der Millionair Interview Reihe findest Du ja auch einige Beispiele von Familien, die auf einem vergleichbaren Weg sind.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Kinder nicht teuer sein muessen aber koennen und wir selbst schaffen das nur durchschnittlich gut.

Die delta-Kostenpositionen sind groesserer Wohnraum, (Flug)-Reisen und eventuell private Schulkosten. Beim Reisen und auch aktuell in der Schule haben wir deshalb deutlich erhoehte Kosten. Im Wohnraum aktuell nicht. Aber in Zukunft werden wir wohl die Kosten fuer private Schule gegen mehr Wohnraum in tauschen, wenn die Kinder von der Grundschule wechseln.

 

Wenn Du vorher sowieso schon einen grossen Wohnraum hattest, die oeffentlichen Schulen in Deinem Umfeld gut sind und Dir nichts aus Flugreisen machst, dann sind Kinder meiner Meinung nach im deutschsprachigem Raum nicht teuer.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. Mai 2018 11:05
Keksvernichter
(@keksvernichter)
Neuer Freiheitskämpfer
Veröffentlicht von: Maschinist

Hallo Keksvernichter,

so wie ich das gelesen habe, hat er keine Kinder.

Aber in der Millionair Interview Reihe findest Du ja auch einige Beispiele von Familien, die auf einem vergleichbaren Weg sind.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Kinder nicht teuer sein muessen aber koennen und wir selbst schaffen das nur durchschnittlich gut.

Die delta-Kostenpositionen sind groesserer Wohnraum, (Flug)-Reisen und eventuell private Schulkosten. Beim Reisen und auch aktuell in der Schule haben wir deshalb deutlich erhoehte Kosten. Im Wohnraum aktuell nicht. Aber in Zukunft werden wir wohl die Kosten fuer private Schule gegen mehr Wohnraum in tauschen, wenn die Kinder von der Grundschule wechseln.

 

Wenn Du vorher sowieso schon einen grossen Wohnraum hattest, die oeffentlichen Schulen in Deinem Umfeld gut sind und Dir nichts aus Flugreisen machst, dann sind Kinder meiner Meinung nach im deutschsprachigem Raum nicht teuer.

Selbst keine Kinder habend (und daran wird sich aller Voraussicht nach auch nichts ändern), würde ich dem Punkt "Kinder sind nicht teuer" differenziert widersprechen wollen - Begründung folgt:

ich sehe ja, welche Kosten auf meine Eltern insb. i.R. meiner Ausbildung zukamen. Wohnkosten während des Studiums, zusätzlich der Unterhalt für Essen usw. (trotz dem, dass ich über weite Strecken parallel zum Studium gearbeitet habe, war die finanzielle Unterstützung notwendig) - diese Kosten entfallen bei kinderlosen Personen natürlich komplett und können demnach 1:1 in andere Dinge gesteckt werden.

Wenn ich das mal hochrechne, was bei mehreren Kindern für die Ausbildung an Kosten zusammenkommt, dann erklären sich die 26 Wohneinheiten des Herren oben über die Jahre gerechnet durchaus.

(Wenn man wie ich, durchaus die Meinung vertritt, Kinder seien mitunter kostspielig, muss man natürlich auch anmerken, dass die Kosten der Kinder durch die oftmals vorhandene Steuerklasse nach Heirat sowie Kinderfreibeträge und Kindergeld wiederum Kosten "sparen" (oder zumindest Geld zurückfließen lassen) und sich die ganze Geschichte auf diese Weise vielleicht sogar wieder levelt.)

 

 

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. Mai 2018 15:22
Maschinist
(@maschinist)
Maschinist

Hallo.

Kinder sind auf jeden Fall mit die wichtigste (weil weitreichendste) Entscheidung in Deinem Leben überhaupt und betreff eigene Kinder ja oder nein, solltest Du auf niemanden hören, außer auf Dich selbst.

Gerade im deutschsprachigen Raum die Entscheidung aber nur aus finanziellen Gründen treffen zu wollen, kann ich allerdings ab der Mittelschicht nicht nachvollziehen.

Erstens wird man finanziell durch Elternzeit, Kindergeld, Freibeträge, kostenlosen Schulen/Unis und co. so stark unterstützt wie sonst nirgendwo auf der Welt und zweitens sind Kinder meistens auch ein großer Antrieb fuer die eigene (Weiter-) Entwicklung.

Das einzige, was das Projekt Finanzielle Unabhängigkeit mit Familie nach meiner Beobachtung ruinieren kann, ist der falsche Partner.

Aber wenn man das beachtet ist ein solches Team auch aus finanzieller Sicht unschlagbar.

Und den Großteil der Kosten hast Du ja erst, wenn die Kinder Ausbildung / Abitur machen / Studieren.

Dann hast Du bei guter Planung Deine Geldmaschine schon auf solchen Hochtouren am Laufen, das Du z.B. mit einem einzigen Jahr zusätzlicher Arbeit Deiner Frau und Dir plus dem Zinseszins des investierten Geldes das gesamte Studium von zwei Kindern finanzieren kannst (z.B. 30.000 Euro Sparleistung von beiden Partnern zusammen in dem Jahr im Zeitraum des maximalen Einkommens plus z.B. 40.000 Euro Dividenden und Kurssteigerungen von dann schon z.B. einer Million Euro investiertem Vermögen in eurer Freiheitsmaschine(Aktiendepots).

Mit den in Summe 70.000 Euro aus dem einen Jahr plus ca. 23.000 Euro steuerfreiem Kindergeld für die fünf Jahre Uni kann ich zwei Kinder locker durch das Studium bringen.

Nachdem Du und Dein Partner z.B. zwei Dekaden lang die Hälfte eures Einkommens regelmäßig in passive Aktien ETF und Einzelaktien investiert habt, ist es relativ egal ob dann zwei Kinder da sind und studieren wollen oder nicht.

Die Entscheidungen zu Beginn der Elternphase, sind dann wichtiger, weil dann die Freiheitsmaschine meistens noch weniger gefuellt ist. Muss es z.B. direkt nach der Geburt das dicke Haus und der neue Minivan sein ?

Du musst halt schauen, worauf Du später zurück blicken willst.

Schönen Abend!

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 1. Mai 2018 22:41