2050 – Der Maschinist blickt zurück

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Online Unternehmensaufbau - Positives DenkenEs ist das Jahr 2050 – Die Freiheitsmaschine feiert Ihren vierunddreißigsten Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Das ist der mögliche Hergang:

„Im Jahr 2016 als Hobby vom Maschinisten gegründet, wuchs diese Domain in nur 15 Jahren zu einer der meistbesuchten Seiten im deutschsprachigen Raum.

Irgendwann übernahmen die zu diesem Zeitpunkt großen Volksparteien FDP und die zwischenzeitlich gegründete „Freiheitsbürger“-Bewegung das Thema. Dadurch ließ der Online Traffic in den dreißiger Jahren wieder nach und die meisten Nutzer schauten mittlerweile nur noch aus nostalgischen Gründen in der Freiheitsmaschine vorbei und lasen sich lachend gegenseitig aus den alten Artikeln vor.

Der Grund:

Umfassende Finanz- und Aktienmarktkenntnisse waren im Jahr 2050 zum Allgemeingut im deutschsprachigen Raum geworden

Genauso wie beim Bäcker ein Brot zu kaufen, investierten die Bürger mittlerweile mit der größten Selbstverständlichkeit den Großteil Ihres Vermögens in einkommensgenerierende Firmenbeteiligungen. Also in Aktien und Gesamtmarkt Aktien-ETF.

Die durchschnittliche Sparquote der noch Angestellten Bevölkerung war dabei von ca. 10% im Jahr 2016 auf mehr als 30% gestiegen und viele noch besser verdienende Menschen legten sogar deutlich mehr die Hälfte Ihres Einkommens regelmäßig und ganz selbstverständlich an den Börsen an.

Da nun fast jeder Bürger den Großteil seines Vermögens in Form von Aktien hält, gibt es nun im Jahr 2050 eine breite Unterstützung für die freie Marktwirtschaft und die deutsche Unternehmenskultur. Da die Politik in den zwanziger Jahre zu langsam auf dieses Phänomen reagierte, gingen die Menschen auf die Straßen und demonstrierten für Steuersenkungen und weniger staatliche Eingriffe.

Und das nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Unternehmen Ihres Landes.

 

Die Menschen hatten erkannt, woher Ihr Wohlstand eigentlich kommt


Die daraufhin gegründete Partei der  „Freiheitsbürger“ zog 2032 erstmals in den Bundestag ein und war acht Jahre später dann die größte Gruppierung im deutschen Bundestag.

 

Der Maschinist lässt es in seinem 8.ten Lebensjahrzehnt nun etwas ruhiger angehen

Er geht immer noch mehrmals wöchentlich zusammen mit seinen Freunden in den Fitnessraum, den er sich ins Erdgeschoss seines gemütlichen Strandhauses gebaut hat.

75 ist im Jahr 2050 schließlich das neue 50!

Zusammen wird dann über die beste Technik beim Kreuzheben philosophiert und manchmal auch über die guten alten Zeiten gelacht, bevor allen schnell klar wird, wie viel schlechter Sie doch im Vergleich zu „heute“ waren.

Dann lauschen sogar die Enkelkinder, wenn die Oldies erklären, dass es vor dreißig Jahren noch kein fliegendes Auto gab und die Lebenserwartung der Menschen noch bei deutlich unter 100 Jahre lag.

Fast noch unglaublicher findet es der Nachwuchs dann, dass im Jahr 2020 fast alle Menschen Ihr Leben irgendwo angestellt verbringen mussten und dabei den Großteil Ihrer Lebenszeit in irgendwelchen Büros verbrachten.

Sie mussten dann meistens mehr als 40 Jahre irgendwelche Dinge tun, die Ihnen andere Menschen aufgetragen hatten, weil Sie kein eigenes passives Einkommen hatten.

Sie kannten einfach den Aktienmarkt nicht. Und von dem Geld, das Sie für Ihre Arbeit bekamen, mussten Sie dann auch noch fast die Hälfte an den Staat abgeben.

Die Kleinen fragten dann, was eigentlich ein „Gehalt“ ist, da Sie von Ihrem Maschinisten Opa meistens nur hörten, wie stark die Dividendenzahlungen schon wieder gestiegen sind von denen er und seine Familie seit mehreren Dekaden lebte.

„Das ist das, was einige junge Menschen nach Ihrem Online-Studium heutzutage für eine oder maximal zwei Dekaden erhalten, so lange Sie noch für Geld angestellt arbeiten gehen“ antwortete der weißhaarige Maschinist dann.

Bei den meisten Menschen wäre auch das mittlerweile unnötig, weil entweder die Eltern ein derart hohes Einkommen aus Ihren Firmenbeteiligungen erhalten, das es auch für Ihre Kinder reichen würde oder die jungen Menschen sich sowieso direkt selbständig machen.

Meistens ist das „angestellt sein“ im Jahr 2050 eine freiwillige Entscheidung und eine gute Sache

  • Erstens ist es meist nur ein kurzer Zeitraum, bei dem man am Anfang schon das Ende absehen kann
  • Außerdem ist es nicht schlecht, wenn junge Menschen erst einmal herausfinden, welche Talente Sie haben und sich dann in einem Umfeld mit Gleichgesinnten ausleben. Also ganz anders als vor 30 Jahren, als das Ganze mit Zwang verbunden war

Die Maschinistenenkel müssen dann meistens trotzdem lachen und der Opa tut Ihnen auch ein wenig leid.

Was musste 2020 doch für eine trostlose Zeit gewesen sein.

Das es damals viel weniger Wohlstand gab, war dabei gar nicht das schlimmste

Krasser fanden Sie, dass die Politik den fleißigen Menschen mittels Steuern so viel Geld wegnahm.

Und das unglaublichste war für Sie, dass die meisten Bürger keinerlei Ahnung von der Größten Wohlstandsmaschine aller Zeiten hatten und deshalb bis ins hohe Alter fremdbestimmt Ihre Lebenszeit in damals oft noch schlecht ausgestatteten Büros verbringen mussten.

„Wie konnte das sein Opa, das im Jahr 2018 im deutschsprachigen Raum nur wenige Menschen Ahnung von der größten Wohlstandsmaschine aller Zeiten hatten, obwohl es die Börsen damals schon mehr als 150 Jahre lang gab?

Es gab doch auch damals schon durchschnittlich knapp 7% Nettorendite plus den jeweiligen Inflationsausgleich pro Jahr.“

 

„Die Deutschen sind doch schlau – Warum war das nicht für alle Menschen offensichtlich?

Der Maschinisten-Opa muss schmunzeln.

Wie hatten sich die Dinge doch geändert und wie sehr zum Guten.

Eine kleine Gruppe von Menschen, war damals aufgewacht und hatte sich vor über 30 Jahren im Internet die Finger wund geschrieben. Die Message lautete: Die finanzielle Freiheit oder zumindest eine völlig entspannte und frühe Rente ist möglich. Es braucht dazu nur etwas Fleiß, Konsumverzicht und das regelmäßige Investieren des so gesparten Geldes an der Börse.

Aber so unglaublich es sich auch anhört. Zuerst wurden Sie dabei von vielen Lesern mit Häme überschüttet.

So wie 200 Jahre zuvor als jemand vorschlug die Sklaverei abzuschaffen oder noch etwas früher die Leibeigenschaft.

Aber nachdem eine kritische Masse an Menschen aufgewacht war, ging es auf einmal sehr schnell.

Immer mehr Bürger erkannten, was langfristig möglich ist. Wie idiotisch es ist, bis ins hohe Alter zwangsweise nur für Geld irgendwo seine Lebenszeit zu verbringen und Dinge zu tun, auf die man eigentlich keine Lust mehr hat.

Die Politik nahm das Thema dann irgendwann auf, weil Sie das große Stimmenpotenzial sah.

Seit die „Freiheitsbürger“ im Jahr 2038 mit absoluter Mehrheit regierten, wurde die im Jahr 2028 eingeführte „15% Flat Tax“ und die nach dem Vorbild der USA eingeführten 401k Rentenkonten für alle Menschen durch ein noch besseres System abgelöst.

 

Jegliche direkte Besteuerung wurde im Grundgesetz verboten

Da fast alle Menschen mittlerweile Firmenbeteiligungen hielten und so zu Wohlstand gekommen, waren die gar nicht so schlechten staatlichen Rentenzahlungen und oftmals politisch motivierten Sozialleistungen immer unnötiger geworden. Das System selbst wurde aufgrund der großen Ineffizienz und der verursachten Unfreiheit immer verpönter.

Die Menschen waren sich einig, dass sich der Staat auf seine Grundaufgaben: Sicherheit, Infrastruktur und teilweise auch Schul- und Gesundheitswesen konzentrieren sollte und dafür war eine indirekt erhobene Mehrwertsteuer von 15% mehr als ausreichend.

Es gab deshalb im Jahr 2050 weder solche Dinge wie Steuererklärungen, noch Finanzbeamte oder Steueranwälte.

Das hatte in der Umstellungszeit zu einigen Reibereien geführt aber nachdem für diese Menschen ein Sozialplan ausgearbeitet wurde, der mit einem kleinen Anteil der Unternehmensgewinne gefüllt wurde, war auch hier jeder glücklich.

Auch andere Dinge waren überraschend.

Während zu Beginn viele Bewahrer des alten Systems vor einen Zusammenbruch der Wirtschaft warnten, da aufgrund des steigenden Wohlstandes immer mehr Menschen aus dem alten Angestelltensystem ausstiegen, geschah genau das Gegenteil.

 

Durch die Verknappung verfügbarer Arbeitskräfte, stieg neben dem Automatisierungsgrad auch das Gehalt der noch angestellt arbeiteten Menschen stark an

Es wurde für diese jungen Menschen dadurch noch viel einfacher Vermögen aufzubauen und aufgrund des hohen Einkommens stieg auch ganz natürlich die Wertschätzung dieser Bevölkerungsgruppe stark an.

Es war keine Gewerkschaft mehr nötig um Löhne und Gehälter auszuhandeln. Aufgrund des knappen Arbeitsangebotes gab es einen wahren Bieterkampf der Unternehmen um diese Menschen und ein neues Gleichgewicht stellte sich ein.

 

Viel größer wiegte noch ein anderer Effekt

Da so viele Menschen mittlerweile finanziell unabhängig waren, hatten Sie nicht nur mehr Zeit für sich selbst zur Verfügung, sondern auch um sich neue Dinge auszudenken.

 

Man war in der Zwischenzeit zur Erkenntnis gekommen, dass die allermeisten Menschen in Wirklichkeit gerne arbeiten und etwas Neues schaffen

Das was diesen natürlich Drang bisher immer unterdrückt hatte, war nur das alte System.

Das Problem war nicht die Arbeit selbst, sondern dass es einen Zwang zum Geldverdienen und zur permanenten und monotonen Anwesenheit gab. Die Bürger konnten damals noch nicht selbst entscheiden, wann Sie etwas schaffen wollten und wann Zeit für Muße und Erholung war.

Dadurch waren viele Menschen frustriert und waren nur noch körperlich anwesend.

Nachdem die Menschen frei über Ihr Arbeitstempo und auch die Art Ihrer Arbeit frei entscheiden konnten, explodierte nicht nur die Produktivität des Einzelnen, sondern auch die Gründerszene im deutschsprachigen Raum erlebte einen noch niemals zuvor gekannten Boom.

Dadurch wurden so viele neue Dinge erfunden, wie noch niemals zuvor und der Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften nahm dadurch nochmals zu.

Genau wie Singapur im 20.ten Jahrhundert innerhalb weniger Dekaden vom Moskito verseuchten Sumpf durch die Einführung der freien Marktwirtschaft zu einem der reichsten Land der Erde wurde, sorgte auch hier die Befreiung des Menschen für einen niemals zuvor gekannten Fortschritt und Wohlstandsgewinn.

Wenn junge Menschen ausnahmsweise im Jahr 2048 einmal keine finanziell unabhängigen Eltern haben, können Sie sich Ihren eigenen lebenslangen Geldstrom entweder wie schon im Jahr 2018 durch ein Angestelltenverhältnis in kurzer Zeit selbst schaffen oder wenn Sie eine gute Geschäftsidee haben, erhalten Sie von den meist finanziell wohlhabenden Freunden ein Angebot in Form einer Firmenbeteiligung.

Es gibt nun so viel Wohlstand, dass Menschen mit einer Idee regelrecht mit Geld und sozialer Anerkennung überhäuft werden.

 

In den Schulen ist deshalb auch der Unterricht umgestellt worden

  • Wertpapierbörsen und die Funktion des Zinseszinses werden den Kindern nun schon in den Grundschulen beigebracht
  • Jeder Schulabgänger weiß im Jahr 2048, wie man ein Unternehmen gründet
  • Er weiß auch, wie hoch die langfristige Rendite des Aktienmarktes ist und warum Sozialismus und staatliche Umverteilung  ohne Gegenwehr der Bürger langfristig immer in die Tyrannei führen

 

Der Maschinist musste lachen

Was für eine wunderbare Lebensreise.

Nach dem Krafttraining würde er mit seinem Surffreund an den Strand gehen und abends mit seiner Familie zusammen essen.

Aber das Wichtigste waren wie immer seine Treffen mit den Enkeln.

Es war nun im Jahr 2048 um ein vielfaches einfacher, ein eigenes Vermögen aufzubauen und sich damit in kurzer Zeit zu befreien.

Wenn Sie nicht alles falsch machen würden, dauert das nicht länger als zehn Jahre.

Da möchte er ein Auge darauf halten und Sie sollen das eigenständig schaffen.

Das wird Sie mit Stolz erfüllen und Sie lernen so den Wert des Geldes und guter Arbeit zu schätzen.

 

Das war schon im Jahr 2018 nicht anders und der Maschinist wünscht sich, das hätten damals schon alle Menschen verstanden

 

Was denkst Du – Ist das alles nur ein Traum?

Vielleicht nicht und die Menschen verinnerlichen, dass nicht die Maximierung von Sozialtransfers glücklich macht, sondern ein möglichst freies und selbstbestimmtes Leben.

Egal ob im Jahr 2048 oder heute.

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